Wenige Tage vor der Wahl bestärkt der Katholische Familienverband der Erzdiözese Wien (kurz KFVW) seine Forderung, den freien Sonntag zu schützen und nicht der Wirtschaft das letzte Wort zu lassen.
Wien, 8. Oktober 2015: „Wir erinnern Politiker daran, für Menschen da zu sein“, appelliert Mag. Barbara Fruhwürth, Vorsitzende des KFVW, an die wahlwerbenden Parteien.
Dies zeige sich auch darin, wie sie auf die Forderung der Wirtschaft nach einer Sonntagsöffnung eingehen und Rücksicht auf die Anliegen der Handelsangestellten nehmen.
Diese haben sich in einer früheren Umfrage entschieden gegen eine Sonntagsöffnung ausgesprochen.
„Familienleben braucht gemeinsame, freie Zeit. In Zeiten, in denen ständige Verfügbarkeit und Flexibilität im Beruf gefragt sind, ist es umso wichtiger, Oasen des Familienlebens zu schützen“, fordert Fruhwürth.
Der KFVW fordert die Sozialpartner, insbesondere den Österreichischen Gewerkschaftsbund, auf, sich entschieden gegen die Sonntagsöffnung zu stellen und so diesen wertvollen Tag zu schützen.