Beratungsstellen für Schwangere nicht umfassend gefördert!
Wien, 5. April 2016: „Es ist unverständlich, weshalb die Stadt Wien diese Organisationen finanziell nicht unterstützt.“, zeigt sich Mag. Barbara Fruhwürth, Vorsitzende des KFVW, bestürzt. Erst Ende März wurde von Seiten der ÖVP im Wiener Gemeinderat gefordert, Projekte und Organisationen wie „YoungMum“ oder „Aktion Leben“ in die Wiener Förderstruktur aufzunehmen. Dieser Antrag wurde mit den Stimmen der SPÖ und der Grünen mehrheitlich abgelehnt.
„Sie kümmern sich vorbildlich um Frauen bzw. Eltern in Konfliktsituationen. Sie beraten und begleiten, hören gut zu und machen Mut. Sie nehmen damit Aufgaben wahr, mit denen unsere Gesellschaft manchmal überfordert ist und schließen so eine bestehende Lücke“, ist Barbara Fruhwürth von der Relevanz dieser Organisationen überzeugt.
„Wir vermuten, dass diese Ablehnung nur aus ideologischen Gesichtspunkten geschieht. Sie ist sicher nicht im Interesse aller Bürgerinnen und Bürger“, schlussfolgert Fruhwürth.
Der KFVW unterstützt unter anderem die Bürgerinitiative „Fakten helfen“ der Aktion Leben. Diese Petition fordert eine anonyme Statistik über Schwangerschaftsabbrüche sowie eine anonyme Befragung über die Gründe eines Abbruchs, mit dem Ziel, in Zukunft Betroffene gezielter zu unterstützen und zu beraten.