„Nein“ zur Tourismuszone Mariahilfer-Straße
Wien, 2. August 2016: „Bereits jetzt wird in der Mariahilfer Straße weniger eingekauft. Uns ist nicht klar, was hier die Sonntagsöffnung ändern soll“, meint Mag. Barbara Fruhwürth, Vorsitzende des KFVW auf den Vorstoß von Walter Ruck, Präsident der Wiener Wirtschaftskammer, die Mariahilfer Straße zur Tourismuszone zu erklären und eine Sonntagsöffnung zu ermöglichen. „Touristen stehen beim Einkauf keineswegs vor verschlossenen Türen, wie kürzlich in der APA zitiert. Es gibt die Möglichkeit an 6 von 7 Tagen einzukaufen. Das ist unserer Meinung nach ausreichend. Touristen kommen nicht nur wegen des Einkaufens nach Wien“, so Fruhwürth weiter.
Der KFVW befürchtet ein Aushöhlen der Tourismuszonen. „Zuerst die Innenstadt, dann die Mariahilfer Straße und schließlich die Einkaufszentren. Was unter dem Deckmantel der Tourismuszonen beginnt, breitet sich über ganz Wien aus“, gibt Barbara Fruhwürth zu bedenken.
Bereits in der Vergangenheit hat der KFVW mehrfach auf die Wichtigkeit des freien Sonntags für Handelsangestellte hingewiesen. Der Sonntag gibt den notwendigen Raum zur Entspannung und lässt Zeit für die Familie.