Unsere Kinder - Unsere Entscheidung
Wien, 29. Juni 2017: „Eltern müssen bei der Wahl der schulischen Nachmittagsbetreuung einbezogen werden, wie es auch gesetzlich verankert ist. Daher sind wir über die Petition hocherfreut“, meint Mag. Barbara Fruhwürth, Vorsitzende des KFVW. Fruhwürth weiter: „Gerade Eltern wissen am besten welche Betreuungsform für ihr Kind und ihre Familiensituation geeignet ist.“
Hintergrund dieser Petition ist die gängige Praxis in Wien, Volksschulen ohne Mitbestimmungsrecht der Eltern oder LehrerInnen in verschränkte, ganztägig geführte Schulen umzuwidmen oder neu zu bauen. Dabei zeigt das jüngste Beispiel der Wiener Volksschule Bischof-Faber-Platz, dass der Wunsch vieler Eltern übergangen wird. Daher sieht der Familienverband diese Petition auch als wichtigen Schritt zur Stärkung der Schulpartnerschaft. „Eltern spielen in der Schulpartnerschaft eine wichtige Rolle. Diese darf durch solche „Hintertüren“ nicht ausmanövriert werden“, so Barbara Fruhwürth.
Der Katholische Familienverband Wien unterstreicht seine Skepsis gegenüber einer flächendeckenden Einführung der verschränkten Ganztagsschule. Eltern und Kinder brauchen eine Wahlfreiheit bei der schulischen Nachmittagsbetreuung in Wohnortnähe.