Kinder und Jugendliche für den Glauben begeistern
Wien. 20. Oktober 2017: In seinem Vortrag stellte Dr. Jäggle die Kirche als Ort des Lernens in den Mittelpunkt. Sie solle eine Lerngemeinschaft werden, die ein Lernen mit allen Sinnen ermögliche. Gerade der Glaube ist ein Geschenk; er kann verloren gehen und auch wieder gefunden werden.
Neben der Kirche sieht Jäggle die Familie als Stützpfeiler für christliches Lernen. Kinder lernen über ihr Umfeld, durch Nachahmung und das Stellen von Fragen. Da Glaube sehr persönlich ist, kann er nur durch konkretes Handeln sichtbar gemacht werden. Dabei spielen das Miteinander und die Erziehung eine wichtige Rolle. Der Glaube soll aus der Erziehung heraus entstehen und ein Ausprobieren ermöglichen.
Im Anschluß präsentierte Dominik Farthofer als Vertreter der Jungen Kirche einige Initiativen, die das Lernen mit allen Sinnen und soziales Engagement in den Vordergrund rücken. Das Projekt Soulspace.at geht kreative und vielfältige Wege, Schülerinnen und Schülern Zugang zum Thema zu ermöglichen. Bei „72 Stunden ohne Kompromisse“ werden Jugendliche sozialen Projekten zugeteilt, die sie über diesen Zeitraum betreuen. Abschließende Worte fand Herr Weihbischof Turnovszky, der auf die Wichtigkeit dieses Themas im Hinblick auf die geplante Jugendsynode verwies.
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurde Mag. Barbara Fruhwürth für weitere 3 Jahre als Vorsitzende bestätigt. Sie bedankte sich für das in sie gesetzte Vertrauen und versprach, die Arbeit des Katholischen Familienverbandes in gewohnt hochwertiger Qualität weiterzuführen. So werde sich der Katholische Familienverband Wien weiterhin für Familien stark machen und Missstände aufzeigen. Für 2018 plant der Katholische Familienverband einen Väterschwerpunkt sowie die Fortsetzung aus Ausweitung des Projektes Gutes Leben.