„Der Sonntag gehört der Freizeit und Familie“ appelliert der Katholische Familienverband Wien an die neue Stadtregierung, den arbeitsfreien Sonntag im Handel beizubehalten.
Wien, 15. Juni 2018: „Wir hoffen, in der neuen Stadtregierung Unterstützung für den arbeitsfreien Sonntag zu finden“, zeigt sich Barbara Fruhwürth, Vorsitzende des Katholischen Familienverbandes Wien, zuversichtlich. „Der Sonntag ist eine wichtige Auszeit vom Arbeitsalltag. Gerade Familien brauchen gemeinsame, freie Zeit.
Verfügbarkeit und Flexibilität im Beruf sind gefragter denn je und so ist es umso wichtiger, solche Oasen des Familienlebens zu schützen“, fordert Fruhwürth.
„Tourismuszonen“und zeitlich begrenzte Sonntagsöffnungen (zB bei Veranstaltungen) lehnt der Familienverband entschieden ab. „Solche Aktionen sind Türöffner für eine weitere Ausdehnung der Sonntagsöffnung. Auf Tourismuszonen folgen Einkaufsstraßen sowie Einkaufszentren und auf vereinzelte geöffnete Sonntage eine Daueröffnung der Geschäfte“, befürchtet die Vorsitzende.
Der Familienverband war im Rahmen seiner Mitgliedschaft bei der Allianz für den freien Sonntag beim ÖGB-Kongress 2018 vertreten. „Der arbeitsfreie Sonntag ist ein großes Anliegen der Arbeitnehmervertretung. Ein Umstand, der zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, meint Barbara Fruhwürth abschließend.
Unter dem Motto „Sonntag ein Geschenk des Himmels“ macht sich der Katholische Familienverband Wien seit Jahren für die Beibehaltung des arbeitsfreien Sonntags im Handel stark.