Nein zur Sonntagsöffnung!
Wien, 14. Dezember 2018: „Wir lehnen Tourismuszonen in Wien kategorisch ab!“ sagt Barbara Fruhwürth, Vorsitzende des Katholischen Familienverbandes entschieden. „Solche Aktionen sind Türöffner für eine Ausdehnung der Sonntagsöffnung. Auf Tourismuszonen folgen Einkaufsstraßen sowie Einkaufszentren und auf vereinzelte geöffnete Sonntage eine Daueröffnung der Geschäfte“, befürchtet die Vorsitzende.
Der Familienverband reagiert damit auf eine neuerliche Aussendung der Wiener ÖVP, in der die Schaffung von Tourismuszonen gefordert wird, da ein Abfluss der Kaufkraft in die Nachbarländer oder in den Onlinehandel gefürchtet wird. Diese Befürchtung teilt die Vorsitzende nicht:“ Ich bin überzeugt, dass der Onlinehandel oder der Einkauf im benachbarten Ausland trotz Sonntagsöffnung weiter floriert. Dies ist mehr eine Frage des persönlichen Konsumverhaltens denn der Öffnungszeiten“.
„Umfragen haben gezeigt, dass die Handelsangestellten mehrheitlich gegen eine Öffnung der Geschäfte am Sonntag sind. Dem demokratischen Prinzip folgend muss dieser Wunsch berücksichtigt werden. Wir hoffen hier sehr auf eine entsprechende Unterstützung unserer Forderung von Seiten des Bürgermeisters Michael Ludwig“, so Barbara Fruhwürth weiter.
Unter dem Motto „Sonntag ein Geschenk des Himmels“ macht sich der Katholische Familienverband Wien seit Jahren für die Beibehaltung des arbeitsfreien Sonntags im Handel stark.
Rückfragen bitte an:
Katholischer Familienverband der Erzdiözese Wien
Mag. Antonia Indrak-Rabl
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