Kein Aushungern der AHS!
Wien, 24. Jänner 2019: „Prinzipiell befürworten wir es, wenn Gelder nach Bedarf eingesetzt werden. Jedoch wehren wir uns gegen die geplanten Kürzungen bei den Gymnasien, “ kritisiert Barbara Fruhwürth, Vorsitzende des Katholischen Familienverbandes Wien die geplanten Änderungen. Der Familienverband befürchtet ein Aushungern der Gymnasien in Wien. „Es gibt keine neuen AHS-Unterstufen in Wien während die Zahl der AHS-Schülerinnen und Schüler in der Unterstufe steigt. Jetzt auch noch Stunden zu kürzen, ist für uns ein weiterer Schritt Richtung Gesamtschule, den wir nicht befürworten“, so die Vorsitzende weiter.
Damit reagiert der Katholische Familienverband auf einen Artikel aus der Presse, wonach Gymnasien in Wien Gelder in Form von Unterrichtsstunden, wie unverbindliche Übungen oder Freigegenstände, gekürzt werden sollen. Lediglich Schulen mit erhöhtem Förderbedarf sollen weniger Stunden einbüßen.
„Gelder zielgerichtet einzusetzen, wo sie benötigt werden, ist in Zeiten knapper Ressourcen Gebot der Stunde. Aber dies darf nicht zu Lasten anderer Bildungseinrichtungen gehen. Freigegenstände und unverbindliche Übungen sind wichtige Zusatzangebote, die nicht gestrichen werden dürfen,“ meint Barbara Fruhwürth.
Bereits in der Vergangenheit hat der Katholische Familienverband Kürzungen bei den Gymnasien kritisiert und fordert die Stadt Wien auf, hier selbst mehr Geld für Bildung in die Hand zu nehmen.