Mehr Geld vom Bund für Wiener Kindergärten!
Wien, 5. Mai 2022: „Sprachförderung, mehr Gelder für den laufenden Betrieb und Ausbau der Kleinstkinderbetreuung in familienähnlichen Betreuungsstrukturen, wie zum Beispiel Leihmütter oder Omadienst“, fasst Konrad Pleyer, Vorsitzender des Katholischen Familienverbandes Wien, die Forderungen zusammen. „Wien ist mit einer Fülle an Herausforderungen konfrontiert die es in anderen Bundesländern nicht gibt. Daher muss unserer Meinung nach der Bund hier Rücksicht nehmen und die Gelder so zur Verfügung stellen, wie sie in Wien gebraucht werden“, fordert der Vorsitzende und zielt damit auf die derzeit laufenden Verhandlungen rund um die 15a Vereinbarungen ab.
Für Herrn Pleyer ist die Elementarpädagogik mehr als „Aufbewahrung und Spielen“. „Hier wird der Grundstock für die weitere Schullaufbahn gelegt. Kommen Kinder mit mangelnden Sprachkenntnissen oder anderer Defizite in die Schule, zieht sich dies durch die gesamte Schullaufbahn und erschwert unnötig den Einstieg ins Berufsleben. Daher müssen wir hier ansetzen und dafür sorgen, dass diese Defizite erst gar nicht entstehen“, ist Konrad Pleyer überzeugt und fordert daher kleinere Gruppen und bessere Betreuungsschlüssel, um Kinder gezielter fördern und auf etwaige Entwicklungsverzögerungen rascher reagieren zu können.
Aber auch die Kleinstkinderbetreuung liegt dem Vorsitzenden sehr am Herzen. „Gerade hier bedarf es familienähnlicher, kleiner Strukturen, die eine individuelle Betreuung ermöglichen. Daher setzen wir uns für die Förderung von Tagesmüttern und Leihomas ein“, so der Vorsitzende.